Das 3. Energieleck: Alles, was nicht wie geplant funktioniert. Ungeplante Zwischenfälle.

Du kannst dich daran gewöhnen, alles noch irgendwie hinzubiegen, auf den letzten Drücker zu erledigen, das Loch hier zu stopfen (und damit ein neues für später aufzureißen).

Aber es verbraucht so unendlich viel Energie.

Besser arbeitet es sich mit einem Plan und mit viel Pufferzeit dazwischen.

Es ist so eine Sache mit der Planung:

Planung stresst. (Wenn du zu viele Erwartungen hast, zu perfektionistisch planst, alles zu sehr planst und keinen Freiraum lässt.)

Und Planung kann auch ent-stressen. Indem du etwas voraus blickst, Risiken abwägst, dir einen Fahrplan zurechtlegst für die nächsten Schritte …

Ich bin ein großer Fan von Freiraum und wenig Verpflichtungen.

Und für die Verpflichtungen, die ich eingehe (sehr bewusst), bin ich ein Fan davon, ein paar Dinge vorzubereiten.

  1. Streiche alles, was du nicht mehr haben willst. Wirf raus, was dich nervt. Dinge, Gewohnheiten, Termine, …
  2. Repariere, was kaputt ist, oder ersetze es.
  3. Überdenke deine Systeme und Gewohnheiten, die nicht (mehr) funktionieren. Und ersetze sie durch bessere.
  4. Nimm dir nicht zuviel vor. Plane so wenig wie möglich Verpflichtungen. Je weniger „Muss“ und Fremdbestimmung du spürst, umso weniger Stress wirst du haben.
  5. Und wenn du Termine und Verabredungen planst, nutze deinen Hormonzyklus – du neigst zur Eisprungzeit dazu, dich zu übernehmen und bereust es dann kurz vor der Regel.
  6. Schreib alles auf eine Liste, die du nach Priorität abarbeitest. Oder direkt in deinen Kalender.
  7. Plane immer genügend freie, unverplante Zeit. An jedem Tag. In jeder Woche. Es kann immer was Unvorhergesehenes kommen, und du kannst auch einfach mal ’ne Ruhepause benötigen. Denk dran, du bist keine Maschine (und selbst Maschinen können heiß laufen und kaputt gehen).
  8. Manchmal (!) braucht es eine Mikroplanung: Wenn du dir nicht sicher bist, wie du alles in den Tag kriegen sollst, dann setze die einzelnen zu erledigenden Schritte in deinen Tageskalender ein. Gib jedem eine feste Zeit. Und plane auch hier Lücken und Pufferzeiten ein!
  9. Aber mach nicht dein ganzes Leben zur Mikroplanung. Lass Platz für den „Flow“, für das „RL“ – das wahre Leben, das immer wieder dazwischenfunken wird.

In vielen meiner Kurse ist genau das der Schwerpunkt: Bessere Gewohnheiten und Routinen für ein einfacheres Leben. Hatten wir ja auch schon Anfang des Jahres.


Zur Übersicht aller Lektionen hier im „Mehr Energie“-Kurs

 


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