Wem nützt ein Riesennachlass aus zu viel ungenutztem Geschirr „für besondere Tage“, Bettwäsche, kaum getragener Kleidung?

Auf Flohmärkten sieht man es sehr deutlich – was von einem Menschen übrig bleibt. Besonders traurig finde ich es, wenn ich dann z. B. vergilbte aber noch original verpackte Bett- oder Tischwäsche aus den vergangenen Jahrzehnten finde – die der Besitzer vermutlich „für gut“ aufgehoben und sich nie dran erfreut hat.

Alles, was wir nicht wirklich gebrauchen, was uns nichts bedeutet, engt uns ein, belastet uns – in materiellem und übertragenem Sinne. Wir müssen es aufräumen, abstauben, Schränke dafür kaufen, es beim Umzug mitschleppen, und schließlich belastet es auch noch unsere Erben, die es mit schlechtem Gewissen wegwerfen.

Dies ist kein Plädoyer für asketisches Leben. Es ist völlig uninteressant, ob du am Ende noch 50 Dinge besitzt oder einige Räume und Schränke voll.

Ich möchte sogar, dass wir unseren Besitz lieben, schön finden – und benutzen!

Mach Frühjahrsputz! Geh am Wochenende deinen Kleiderschrank durch und entrümpele.

Mach doch z. B. eine Anprobierparty mit deiner besten Freundin oder deinen Töchtern.

Kaufe bei dir selbst ein. Du wirst tolle Sachen wiederentdecken, die du schon vergessen hattest.

Oder tauscht Kleidung, die ihr selbst nicht mehr tragt, miteinander.

Setze jetzt gleich den Termin fest und lade sie ein. Schreib ihnen eine SMS oder Mail. Jetzt!

Wäre es nicht ein großartiges Gefühl, nur noch von schönen Dingen umgeben zu sein, die sich gut anfühlen und uns erfreuen?

Nur noch die Lieblingskleidung zu tragen? Täglich?

Das schöne Geschirr und das gute Parfüm zu benutzen? Die Sachen, die dir wirklich passen und dich schön aussehen und dich sexy/elegant/wie du selbst fühlen lassen?

So wäre jeder Tag ein Festtag.

Darum geht’s hier den ganzen Monat durch.

Hab einen sonnigen Tag.

Deine Sandra

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