Wie ich ja schon gesagt hatte – ich wohnte ewig mit zwei MitbewohnerInnen in einer WG. Wir haben uns gedacht, für Putzpläne sind wir zu alt. Zu erwachsen. Deshalb achtete bei uns jede/-r mit drauf, wie es wo aussieht und was sie tun können.

Ganz wie ein Pfadfinder hatte ich die Maxime: Jeden Tag eine gute Tat. Für die WG. Das sind ganz einfache Dinge: Mal die Krümel in der Küche zusammen kehren. Mal den Müll mit runternehmen. Jeden Tag nur eins. So habe ich nicht das Gefühl, für alles alleine zuständig zu sein. Denn ich sah, dass die beiden anderen es ähnlich handhabten.

Etwas für eine Gemeinschaft zu tun ist: Der Gemeinschaft Liebe geben. Es ist ein gutes, befriedigendes Gefühl.

Ich sage ja auch, dass Routinen, Gewohnheiten am besten das Leben vereinfachen. Nämlich, wenn man nicht mehr drüber nachdenken muss und man regelmäßig kleine Schritte tut. Statt einer Riesen-Hauruck-Aktion.

Mit meinem kleinen Motto – und seiner Umsetzung natürlich – bleibt für mich selbst Hausarbeit spielerisch, abwechslungsreich, und ich freue mich, wenn ich meine gute Tat erledigt habe.


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