Die Schönheitsindustrie will uns einreden, dass wir nicht gut genug, nicht schön genug, dass wir unzulänglich wären. Wer sind die eigentlich?! Wieso lassen wir uns das gefallen?

Darüber, wie schädlich Pflegeprodukte sein können, schreibt Susanne Kehrbusch in „Alles klar mit Haut und Haar“. Ist es natürlich, sich Farbe auf Wimpern, die Fremdkörper und Schmutz von unserem Auge fernhalten sollen, zu schmieren? (Ganz zu schweigen von dem Unsinn von „millionisierten Wimpern“, den uns die Werbung weismachen will!) Ist es gut, Aluminium, das in Verdacht steht, Brustkrebs zu begünstigen, in Form von Deorollern in unsere Achseln zu schmieren? Kommt es unserer Schönheit entgegen, wenn wir unsere Haut zuspachteln, so dass sie kaum noch atmen kann?

Kosmetika schadet also in mehrfacher Hinsicht: Sie kann der Haut schaden, sie kann dazu führen, dass wir uns (ohne sie) unzulänglich fühlen, und in vielen Fällen verursacht sie Tierleid durch Tierversuche. Ganz zu schweigen von all der Chemie, die ins Abwasser gerät.

Für wen malen wir uns eigentlich an? Sind wir nicht schön, so wie wir sind? Müssen wir uns für unsere Körper schämen? Was meinst du dazu?

Jeder Mensch ist von Natur aus schön. Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, frische Luft, etwas Pflege und natürlich ein glückliches, zufriedenes Leben sind die schönste, einfachste und natürlichste Schönheitspflege.

Wir können morgens so viel Zeit sparen. Und Geld für all die Chemie.

Wie hältst du das mit dem Anmalen? Ich schlafe lieber länger und verbringe die Zeit mit meinen Lieben. Ich verschmiere sowieso immer alles, wenn ich es doch mal versuche, und das Gefühl von Lippenstift auf meinem Mund stört mich.

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